Dienstag, 19. August 2014

Finale Pressemitteilung

Start vor dem Neuen Augusteum (Foto: Mehmet Dogan)

Leipzig, 12. August 2014. Zum nunmehr zweiten Mal veranstaltete das Referat für Nachhaltige Mobilität des Student_innenRates (StuRa) der Universität Leipzig den Campus-Jailbreak. Das ehrgeizige Tramprennen trug in diesem Jahr das Motto „Weiter geht´s nicht!“. Ziel war es, vom zentral gelegenen Augustusplatz in 36 Stunden nur durch Trampen soweit wie möglich aus Sachsen zu fliehen. Ziel und Route waren egal, Hauptsache man kam so weit weg wie möglich und hatte für die Reise kein Geld ausgegeben.
Dem Aufruf folgten in diesem Jahr zehn Teams, die sich am Freitag, dem 1. August, um 9 Uhr auf dem Augustusplatz einfanden. Nach einem gemeinsamen Foto ging es in alle Himmelsrichtungen davon. Die Ergebnisse der 36 Trampstunden können sich durchaus sehen lassen: Das Gewinnerteam schaffte es bis Amposta in Spanien, welches 1.487 km entfernt von Leipzig liegt. Platz zwei und drei landeten nicht weit entfernt in Frankreich (Bayonne 1354km und Biscarosse 1195km). Aber auch in andere Himmelsrichtungen verschlug es die diesjährigen Teams, so zum Beispiel nach Oslo, Budapest, Mailand und Pisa oder an die ungarisch/serbische Grenze. Insgesamt legten die zehn Teams eine Strecke von über 9353km in zwölf europäische Länder zurück.
Friedemann Goerl, Referent für Nachhaltige Mobilität des StuRa, organisierte das Tramprennen und freut sich vor allem über die rege Teilnahme am zweiten Campus-Jailbreak: „Dass Teams in 36 Stunden über 1400km zurück legten und danach Urlaub in Spanien machen konnten, ohne dafür Geld ausgegeben zu haben, zeigt, wie wirkungsvoll der Daumen als Mittel der Fortbewegung ist. Die beachtlichen Ergebnisse des Tramprennens sind ein Ansporn, mehr und weiter zu trampen!“
Das diesjährige Motto „Weiter geht´s nicht!“, erklärt Goerl folgendermaßen: „Wir wollten auf die Missstände in der sächsischen Hochschulpolitik aufmerksam  machen, denn die aktuelle Landesregierung bedroht durch eine desaströse Bildungs- und Sparpolitik die Zukunft des Freistaates. Wenn die jetzige Hochschulpolitik der Landesregierung weiter anhält, werden die Tramper nicht die letzten Studierenden gewesen sein, die dem Freistaat so weit wie möglich den Rücken kehren.“

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